Die Tage werden kälter, die Heizkörper laufen auf Hochtouren und die Hausstaub-Allergiker leiden. Experten berichten, dass der Milben-Kot, der für die Allergie verantwortlich ist, durch die Heizungsluft aufgewirbelt wird. Typische Symptome wie tränende Augen, triefende Nasen und schwerfälliges Atmen sind die unangenehme Folge.
Bei besonders empfindlichen Menschen kann es auf Dauer zu chronischen Beeinträchtigungen der Nasenschleimhaut oder zu asthmatischen Beschwerden kommen. Wirkungsvolle Maßnahme gegen die Milben ist das wöchentliche Waschen der Bettwäsche bei mindestens 60 Grad und der Einsatz von dichten Allergiker-Schutzbezügen.
Manchmal wird fälschlicherweise angenommen, dass übermäßiges Putzen gegen die unlieblichen Mitbewohner in Decken, Kissen, Matratzen, Polstern und ähnlichem helfen würde. Dem ist aber nicht so. Was die Betroffenen schützen kann, vor allem in der kalten Jahreszeit, ist eine regelmäßige Stoßlüftung – viermal täglich für die Dauer von fünf bis zehn Minuten. Auf diese Weise wird den Milben ein wichtiges Lebensmilieu, und zwar die feuchte, warme Raumluft, entzogen.