Tinnitus
Unter dem Begriff Tinnitus (von lat. tinnire = klingeln) versteht man Ohrgeräusche, die permanent oder temporär (zeitweise) auftreten, die ohne äußere Schallquelle im Ohr oder im Kopf lokalisiert wahrgenommen werden.
Es handelt sich dabei häufig um ein Summen, Rauschen, Zischen oder Klingeln.
Infrage kommen oft harmlose Ursachen wie Ohrenschmalz, kleine Fremdkörper im Gehörgang (Haare, Hautschuppen), Mittelohrerkrankungen aber auch Störungen des Hörorgans oder des Hörnerven und des Gehirns.
Ein Ohrgeräusch kann jedoch nicht nur bei vielen Ohrerkrankungen mit und ohne Schwerhörigkeit vorkommen, auch bei inneren Krankheiten wie Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen Blutarmut und Diabetes tritt häufig begleitend ein Ohrgeräusch auf. Auf Beschwerden durch Nackenmuskulatur und Halswirbelsäule oder Kiefergelenksfehlstellungen können Ohrgeräusche verursachen
Man kann den Tinnitus unterteilen in:
- Subjektiven Tinnitus – nur der Betroffene hört die Geräusche; häufig
- Objektiven Tinnitus – die Geräusche werden auch vom Untersucher wahrgenommen; sehr selten
Weiterhin kann der Tinnitus eingeteilt werden in:
- Akuter Tinnitus (< 3 Monate bestehend)
- Subakuter Tinnitus (3 bis < 12 Monate)
- Chronischer Tinnitus (> 12 Monate bestehend)
Circa 10 % der Bevölkerung nehmen einen Tinnitus permanent wahr! Tinnitus gehört somit zu den häufigsten Beschwerdebildern in der HNO Praxis.
Um Sie umfassend beraten und untersuchen zu können ist es hilfreich, wenn Sie uns nachfolgenden Fragebogen ausgefüllt mit zur Konsultation bringen.